Kleingartenverein "Rose am See"

 

Aus dem Vereinsarchiv

Der Vereinsname "Rose am See" geht zurück auf die Rosen an den Wegen und den nahe gelegenen Vahrer See. Als die Vahr in den 1960er Jahren entstand, galt der jüngste Stadtteil Bremens als städtebauliches Vorzeigeprojekt. 1959 konnten sich die ersten Parzellisten anmelden, um an der Verlosung der Gärten teilzunehmen. Heute liegt das Kleingartengebiet am Rand des fünf Kilometer langen "Sauerstoffpfad Vahr" und ist von großen Bäumen umgeben.

Mit dem Stadtteil verändert sich auch der Verein: In den letzten sechs Jahren gab es 40 Pächterwechsel; im Durchschnitt sechs pro Jahr. Zwölf Gartenfreunde sind seid 28 Jahren dabei, drei bereits seid der Gründung. (Stand: 2017)

Chronik

  • 22.7.1960 - in den "Bürgerstuben" in Sebaldsbrück werden aus rund 300 Bewerbern 81 ausgelost
  • Treffen zur Vereinsgründung (2.9.1960, Gründungsfeier von "Rose am See" am 4.3.1961)
  • erste Mitgliederversammlung mit 41 Teilnehmern im Rennbahn-Restaurant (30.3.1961)
  • Binnen zwei Jahren müssen die Mitglieder Lauben bauen und können dafür einen zinslosen Kredit der Stadt beantragen. Von "Rose am See" sieht man da noch bis zum Vahrer See.
  • Erste von zahlreichen Auszeichnungen: Platz 3 im Wettbewerb der Neukolonien (1.10.1961)
  • 1967 - Zwei Gärten kommen im Nachtpfauenaugenweg hinzu, sodass es bis heute 83 Gärten gibt
  • 1970 - Zur Autobahnauffahrt am Achterdiekfleet entfernt die Stadt überraschend das Schutzgehölz. Auch die 35 Jahre alten Linden sollen abgeholzt werden. Die Mitglieder von "Rose am See" verhindern dies.
  • 1972 - Wasserleitung wird gelegt, sodass es eine Trinkwasserstelle für die Parzellisten gibt
  • 1973 - Mitglieder verlegen Stromleitungen zu den Parzellen
  • 1974 - Wassergräben werden verfüllt und Rosenbeete darauf angelegt
  • 1975 - Neue Heimat stiftet 2 Bänke für Spaziergänger, auf dem Vereinsgrundstück wird ein Gingkobaum gepflanzt
  • 1976 - Schilder sollen aufgestellt werden, damit Hundebesitzer den Kot ihrer Hunde entfernen
  • 1981 - Das seit 20 Jahren gewünschte Vereinsheim wird von den Mitgliedern finanziert, in Eigenregie gebaut und ein Rosenbeet davor angelegt. In Auftrag gegeben werden nur die Zimmermann- und Klempnerarbeiten.
  • 1983 - 15 Blumenkübel für die Gemeinschaftsanlage werden angeschafft
    1986 - Dukatenfalterweg wird instand gesetzt
  • 1988 - Als schönster Garten Bremens wird zum zweiten Mal der Garten im Trauerfalterweg 5 ausgezeichnet (erstes Mal: 1984, zweiter Platz: 1982), "Rose am See" bekommt den dritten Preis beim Wettbewerb des Landesverbandes wegen seiner Wildblumenbeete
  • 1995 - Ebereschen im Tagpfauenaugenweg werden durch Zieräpfel ersetzt
  • 1996 - Vereinsheim wird renoviert
  • 2001 - Tag- + Nachtpfauenaugenweg werden instand gesetzt, im Trauerfalterweg wird der Wassergraben zugeschüttet
  • 2019 - Dukatenfalterweg wird Instand gesetzt
  • 2020 - Jubiläum 60 Jahre "Rose am See" wird wegen Corona nicht gefeiert
  • 2021 - Platz 3 im Kleingartenanlagen-Landeswettbewerb "Natur und Garten 2021"